Astern aus Zijdezicht
Den Namen dieser Blume kennen Sie natürlich, aber vielleicht haben Sie nicht direkt ein Bild im Kopf. Das ist typisch für die Aster. Ein Produkt, das oft in Feldblumensträußen verwendet wird und wegen seiner sternförmigen Blüten einzigartig ist. Daher also ein echter Eyecatcher!
Die Aster ist eine auffällige Staude durch ihre markanten Blätter, Form und Farbe. Dieser Herbstblüher ist eine echte Bereicherung für jeden Garten und lässt sich gut mit anderen Pflanzen kombinieren. Als Schnittblume kann uns die Schönheit der Aster jedoch schon viel früher erfreuen. Die Produktion der funkelnden Sterne läuft nämlich in der Gärtnerei Zijdezicht von April bis Oktober auf Hochtouren. Die Bezeichnung „Septemberkraut“ für die Aster ericoides passt daher eigentlich nicht mehr.
Zijdezicht
Für John Krijger (Inhaber von Zijdezicht) kam die Idee, Astern anzubauen, ziemlich unerwartet. Als er 1993 seinen Zuchtbetrieb startete, war ihm die Aster-Kultur gänzlich unbekannt. Sein damaliger Nachbar riet ihm zum Anbau dieses großartigen Produkts. So kam es, dass John anfing Astern und Chrysanthemen zu züchten.
Im Jahr 2002 wurde die Gärtnerei Kwekerij Zijdezicht von Ron van Oosten und John Krijger gegründet. Mit über 10 Jahren Erfahrung in der Aster- und Chrysanthemenzucht sind sie heute Experten für beide Kulturen. Mittlerweile produzieren sie auf einer Fläche von etwa 7 Hektar, verteilt auf 3 Standorte, jährlich etwa 7 Millionen Astern und 16 Millionen Santini-Chrysanthemen.
Wer an Astern denkt, denkt sofort an die Gärtnerei Zijdezicht. Die ansprechenden sternförmigen Blumen werden in den Niederlanden nur von Zijdezicht gezüchtet. Mit Farben wie Blau, Lila, Rosa, Weiß und Hellblau sind sie eine Bereicherung für jeden Blumenstrauß. Dieses tolle Angebot gibt es schon seit Jahren im Bloomer-Shop!
Kultivierung
Dank jahrelanger Erfahrung in der Asternzucht ist Zijdezicht nun in der Lage, ihre Pflanzen dreimal zu schneiden, bevor sie neues Pflanzmaterial kaufen müssen. Nach dem Einpflanzen der Stecklinge dauert es ca. 10 Wochen bis zum 1. Schnitt. Die Ernte des 2. und 3. Schnitts dauert einige Tage weniger. Früher war es eher unüblich dreimal zu ernten. Technologische Entwicklungen und neue Erkenntnisse in der Zucht haben jedoch dazu geführt, dass man heutzutage mehr Blütenstiele aus einer Pflanze gewinnen kann. Außerdem hat sich auch die Qualität der Blume verbessert!
Mit 3 bis 4 Ernten pro Woche kann Kwekerij Zijdezicht eine konstante Versorgung aller drei Auktionen sicherstellen. Diese Erntefrequenz ist auch eine Garantie für die Qualität der Pflanzen. Häufiges Ernten bedeutet auch, dass man Schädlingsbefall und mögliche Krankheiten immer im Auge behält.
Nachhaltigkeit
„Konventionelle Pflanzenschutzmittel haben keine Zukunft mehr. Wir müssen daher unbedingt nach Alternativen suchen“, meint John Krijger. Kwekerij Zijdezicht ist ständig auf der Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Zuchtaktivitäten. Zijdezicht setzt bereits auf biologischen Pflanzenschutz. Gegen Thripse und Rote Spinnmilbe werden biologische Mittel eingesetzt, was aber auch Nachteile hat.
Der biologische Bekämpfung von Thripsen und Spinnmilben hat Zijdezicht mehr Probleme mit Wanzen beschert. Leider können diese nicht biologisch bekämpft werden, weshalb man doch gezwungen ist, konventionelle Mittel zu verwenden. Das Gleiche gilt für die lästigen Läuse. Die biologische Bekämpfung greift einen Tick zu spät, so dass die Blattlaus bereits Eier gelegt hat. Chemische Mittel werden daher leider weiterhin zur Bekämpfung notwendig sein, aber dann natürlich mit Umsicht und nur im absolut erforderlichen Maß eingesetzt.
