Florist im Rampenlicht
Bloem en geur by Inez
Mit Inez haben wir immer eine tolle Zeit. Wir kennen sie nun schon seit mehreren Jahren und haben festgestellt, dass ihr Lächeln ansteckend ist. Wenn man ihren Laden betritt, stellt man fest, dass sich ihr sonniges Gemüt in ihrem gemütlichen, hellen Laden widerspiegelt.
„Mein Traumjob? Ich würde gerne eines Tages den Petersplatz im Rom mit Blumen schmücken!“
Verraten Sie uns, wer sind Sie und was machen Sie?
Ich bin Inez van der Sande, 48 Jahre alt. Ich habe in 2002 mein Diplom gemacht. Danach habe ich unter anderem in einer Bäckerei gearbeitet, dann aber auch viel als Floristin für Hochzeiten. Seit sechs Jahren habe ich nun mein eigenes Geschäft: Blumen und Düfte von Inez.
Wann war der Moment, in dem Sie dachten: ‚Ich werde mit Blumen arbeiten‘?
Ich war früher Kassiererin im Supermarkt Albert Heijn. Dort lernte ich die Welt der Blumen kennen, und es hat mir sehr gefallen. Danach habe ich mich, noch ohne Papiere, bei einem Floristen beworben. Dort habe ich eine Zeit lang gearbeitet und bin dann zu einem Blumengroßhändler gegangen. Der Blumengroßhändler hatte mehrere Geschäfte un dechselte später zu diesem. Zu diesem Zeitpunkt wurde ich entlassen und stand ohne Arbeit da. Danach hatte ich in einer Bäckerei gearbeitet.
Meine Eltern hatten früher einen Geschenkeladen. Als sie aufhörten, hätte ich den Laden gerne übernommen. Leider ist das wegen der Krise (um 2009) genau schief gegangen. Ich habe es dann nicht gemacht, aber der Traum, einen eigenen Laden zu haben, hat mich immer wieder gejuckt. Zu Hause hieß es: ‚Mach das nicht, denn das ist mit viel Arbeit verbunden‘. Aber wenn man jeden Tag mürrisch von der Arbeit nach Hause kommt, heißt es auf Dauer auch: ‚Mach bitte etwas anderes, denn das wird dich nicht glücklich machen‘. Kurze Zeit später habe ich meinen Laden eröffnet, und er läuft wirklich gut!
Wie sieht Ihr Arbeitstag als Florist aus?
Haha, hektisch! Um 8:00 Uhr morgens betrete ich den Laden, stelle die Blumen ins Wasser und schnitt ich sie. Dann fangen wir an, mit dem Team die Sträuße zu machen und den Laden aufzufüllen. Dann ist es Zeit, die Bestellungen zu machen und natürlich helfen wir den Kunden im Laden. Am Abend gehen wir müde, aber zufrieden nach Hause.
Was macht die Blumenbranche für Sie so interessant und herausfordernd?
Ich liebe die Abwechslung und den Kontakt mit den Kunden. Jeder Tag ist anders und man macht oft lustige Sachen. Natürlich nicht immer, aber meistens. Und selbst wenn man Trauerarbeit macht, kann man für diese Menschen etwas Schönes herstellen. Das ist es, wofür ich es wirklich mache.
Bekommen Sie viele Aufträge für Beerdigungen und Hochzeiten?
Hochzeitarbeiten nicht sehr viel. Ich mag sie einfach nicht so sehr. Heutzutage wollen die Bräute oft sehr viel, und dann können sie den Preis nicht wirklich beziffern.
Wir machen viel Bestattungsarbeit. Das mache ich auch gerne. Manchmal haben wir etwa 15 Aufträge an einem Tag!
Welche Blume ist Ihrer Meinung nach die schönste?
(Ja, wenn man weiß, dass man zwischen seinen Kindern wählen muss, haha)
(Ja, wenn man weiß, dass man zwischen seinen Kindern wählen muss, haha)
Der Schmetterlings-Hahnenfuß, so schön!
Was würden Sie gerne in der Branche ändern?
Der Bildungsstand der neuen Studenten. Ich denke, daran könnte man manchmal noch arbeiten.
Außerdem stelle ich fest, dass Blumen heutzutage ziemlich herablassend betrachtet werden. Sie werden wirklich ein bischen als Außenseiter gesehen. Das finde ich manchmal Schade.
Auf welche Arbeit sind Sie besonders stolz?
Das Beerdigungsarrangement für meinen Vater. Es ist genau so geworden, wie ich dachte, dass es ihm gefallen würde. Das gefällt mir sehr.
Wie meinen Sie das?
Im Moment lese ich viale negative Geschichten über die Blumenindustrie. Und über Nachhaltigkeit wird die Wahrheit oft so negativ dargestellt.
Auf welche Arbeit sind Sie besonders stolz?
Das Beerdigungsarrangement für meinen Vater. Es ist genau so geworden, wie ich dachte, dass es ihm gefallen würde. Das gefällt mir sehr.
Was ist für Sie die ultimative Aufgabe?
Ich wähle eine wirklich große Aufgabe, zum Beispiel den Petersplatz im Rom mit Blumen zu schmücken. Oder der Blumenstrauß zum Königstag für die Königin. Aber ich glaube nicht, dass die in nächster Zeit in Hoeven vorbeikommen werden, haha!
Worin besteht für Sie der Mehrwert von Bloomer?
Ihr Service. Sie sind immer für mich da, was den Kundendienst angeht. Wenn ich anrufe, habe ich immer sofort jemanden in der Leitung, und mit Sari ist es immer nett und gemütlich, haha!
Mir gefällt auch sehr gut, dass Bloomer mich als Florist wirklich entlastet. Es spart mir wirklich eine Menge Zeit, und es ist super, dass die Blumen morgens im Laden für mich bereitstehen.
