Wenn der Frühling Einzug erhalten hat, kann es im Garten gar nicht schnell genug gehen. Hand aufs Herz: Gibt es etwas Schöneres als einen farbenprächtigen Garten mit vielen Blüten. Aber woher nimmt man jetzt die ganzen Pflanzen? Beetpflanzen sind die Lösung! Doch was genau sind Beetpflanzen und was ist der Unterschied zu Gartenpflanzen? Bloomer besuchte Rodon Rolff, um das herauszufinden!

Das Unternehmen

Rodon Rolff ist seit Ende der 1980er Jahre im Gartenpflanzengeschäft aktiv. Als echter Familienbetrieb begannen sie mit Dianthus und einer Reihe von stecklingsvermehrten Beetpflanzen, wie Osteospermum und Bacopa. Arjan Rolff erzählte uns, dass sie mit ihrem großen Erfahrungsschatz dem Kunden ein optimales, umfangreiches und ausgewogenes Sortiment anbieten können. Mit 186 verschiedenen Produkten ist Rodon Rolff eine hervorragende Ergänzung zum Bloomer-Pflanzensortiment.

In einem 3 Hektar großen Gewächshaus in Naaldwijk verarbeiten Arjan und Ferry Rolff Millionen von Beetpflanzen pro Jahr. Zusammen mit drei Festangestellten und einigen Zeitarbeitskräften sorgen sie für Beetpflanzen in bester Qualität. Denn ihr Motto lautet: „Qualitätsprodukte verkaufen sich fast von selbst. Die Pflanze muss immer Farbe zeigen, sonst bieten wir sie unseren Kunden nicht an. Eine Pflanze ohne Farbe macht keinen Sinn, denn dann kann sich genauso Fertigrasen in den Garten legen.“

Sortiment und Kultivierung

Rodon Rolff ist besonders für seine schönen Nelken bekannt. Dieses Produkt nimmt daher einen großen Teil des Sortiments ein. Seit den 90er Jahren sind Arjan und Ferry ständig auf der Suche nach speziellen Sorten von Gartenpflanzen mit den richtigen Eigenschaften und der besten Qualität für den Verbraucher. Das Sortiment ist so umfangreich, dass Sie fast alle Beetpflanzen bei diesem Erzeuger kaufen können. Von Petunien über Gazanias bis hin zu Osteospermum findet man alles Mögliche. Und fast alle Arbeitsschritte erfolgen immer noch von Hand!

Eine gewaltige Aufgabe, könnte man sagen, aber durch die breitere Aufstellung der Pflanzen und den Einsatz modernster Techniken kann Rodon die Qualität problemlos garantieren. Die Pflanzen werden zwar manuell aufgenommen, aber dann maschinell eingetopft und automatisch durch das Gewächshaus transportiert. Die Bewässerung der Pflanzen erfolgt über ein Ebbe-Flut-System.

Bei Rodon wird jedes Produkt in 8 Kappen eingelagert. Alle zwei Wochen wird versucht, eine Kappe auszulagern. So haben sie in der Saison immer genügend Beetpflanzen, um ihre Kunden zu versorgen.

Unterschied

Doch was ist der Unterschied zwischen Beet- und Gartenpflanzen? Arjan Rolff erklärte uns:„Beetpflanzen sind einjährige Pflanzen, die speziell gezüchtet werden, um Ihren Garten, Ihre Terrasse oder Ihren Balkon zu verschönern. Es sind die verführerischen Farben und die frühe und lang anhaltende Blüte, die diesen Kauf so attraktiv machen. Bei Gartenpflanzen ist dies etwas anders. Dies sind größtenteils ausdauernde Stauden. Eine gute Kombination sorgt für Wachstum und Blüte in jeder Jahreszeit. Das ist der Vorteil an Beetpflanzen: Man kann einfach jedes Jahr neue Pflanzen ausprobieren und von der Farbvielfalt profitieren.“

Zukunft

Die Zukunft sieht für Rodon rosig aus. Beetpflanzen haben durch die Corona-Krise einen enormen Aufschwung erfahren und sind daher sehr gefragt. Trotzdem will Rodon nicht expandieren. „Momentan läuft alles optimal. Mit 3 Hektar haben wir genug zu tun und die Beetpflanzen-Saison ist immer eine sportliche Herausforderung. Wer weiß, was noch kommt, aber momentan sind wir noch zufrieden“, sagt Arjan.

Dennoch sieht Rodon einige Herausforderungen für die Zukunft. Mit der Digitalisierung und dem Einzug von Floriday hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Das sorgt für viel Verwirrung bei Erzeugern und Käufern, aber es bringt auch viel Ertrag. Der Kundenstamm vergrößert sich, weil viele Kunden schnell herausfinden, wie sie uns finden können.

Nachhaltigkeit

Auch im Bereich der Nachhaltigkeit gibt es noch Verbesserungspotenzial. „Umweltfreundlicher Anbau ist für uns selbstverständlich. Durch die kühle Kultivierung und den Einsatz von Giebel- und Energieschirmen drosseln wir unseren Gasverbrauch extrem. Wir erzeugen unseren eigenen Strom mit Hilfe von Sonnenkollektoren. Für die Bewässerung verwenden wir Regenwasser. Anschließend wird unser gesamtes Brauchwasser vollständig aufbereitet. Wir versuchen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum zu beschränken. Diese setzen wir nur im Ernstfall ein und verfügen daher über folgende Zertifikate: FSI Compiant, MPSA und MPS GAP.“

Tipps
Einige Tipps zum Pflanzen von Beetpflanzen
– Füllen Sie die Töpfe mit Blumenerde, bis 2 cm unter den Topfrand.
– Wässern sie diese jeden Tag gründlich. Das überschüssige Wasser fließt von selbst ab.
– Entfernen Sie verwelkte Blüten.
– Düngen Sie nach einem Monat nach.

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